Der gemeinnützige Verein fördert die Kirchengemeinde in Sasel...

Ökumene

Weltgebetstag im Alstertal - hier anklicken....

Gottesdienste zum Weltgebetstag im Alstertal
„Steh auf und geh!“ Weltgebetstag aus Simbabwe
Freitag, 6. März – 15 Uhr – Vicelinkirche – Sasler Markt 8
und
Sonntag, 8. März – 10 Uhr - Hospital zum Heiligen Geist, Hinsbleek 11

Ökumenisches Weltgebetstagsteam: Frauen aus der Freien ev. Gemeinde, den Ev.-Luth. Kirchengemeinden und der Römisch-Katholischen Gemeinde

Im Alstertal haben 12 Frauen aus den christlichen Kirchengemeinden den diesjäh-rigen Weltgebetstag vorbereitet. An zwei Tagen wird der von Frauen in Simbawe ausgearbeitete Gottesdienst vom ökumenischen Vorbereitungskreis gefeiert:
Am Freitag, dem 6. März, um 15 Uhr in der Vicelinkirche am Saseler Markt 8 mit an-schließendem Treffen im Gemeindehaus. Bei Kaffee und Kuchen informiert das Team über das Land Simbawe und erläutert die Lebensverhältnisse in diesem süd-afrikanischen Land.
Für alle Interessierten gibt es am Sonntag um 10 Uhr nochmals die Gelegenheit im Gottesdienst im Hospital zum Heiligen Geist im Hinsbleek 11 das Land Simbabwe kennenzulernen.
Trotz großer Armut und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist der Glaube an Gott, die Hoffnung und die Freude am Leben ungebrochen sind, was sich auch in den typischen afrikanischen Liedern zeigt, die in den Gottesdiensten gesungen werden. Die musikalische Leitung hat Maja Kemper übernommen, die Leiterin des Gospelchores „Sasel Spirits“. Diesmal freut sie sich ganz besonders auf die be-schwingten afrikanischen Lieder: „Davon werde ich sicher demnächst ein paar Titel mit meinem Gospelchor singen!“

Hier das Ökumenische Weltgebetstagsteam im Alstertal im Vorjahr in den Landes-farben Sloweniens – in diesem Jahr werden Simbabwes Farben vorherrschen: grün, schwarz, gelb und rot.

An der Gitarre: Maja Kemper


Der Titel: Steh auf und geh!“
Mit dem Titel stützen sich die Frauen aus Simbabwe auf eine biblische Geschichte (Johannes 5,2–9a): Jesus sagt zu einem Menschen mit gelähmten Beinen: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“.
In Simbabwe werden dringend Wege aus der Lähmung gebraucht. Die Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist schwierig. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind dort Alltag.
Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, hat Tradition: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritannien, bis 1980 die Unabhängigkeit ausgerufen wurde. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär. Die Hoffnungen von damals haben sich nicht erfüllt. Jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte, aber verfehlte Reformen führten zu einem Zusammenbruch der Wirtschaft. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere.
Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen.
Hintergrund Weltgebetstag: Ein Gottesdienst rund um den Globus und für die Welt
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Mit seiner Projektarbeit, u.a. finanziert durch die Kollekten, unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Auch in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen oder mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt.
Entschuldung für Simbabwe
Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag oder unter www.weltgebetstag.de/aktionen möglich.




Zum Seitenanfang...