Aus der Geschichte

8. Wie in Sasel eine zweite Kirchengemeinde entstand

1955 bis 1963

1951 wurde eine zweite Pfarrstelle eingerichtet und mit Pastor Gerhard Bogdan besetzt. Die Einwohnerzahl Sasels stieg weiter an, und so wurde 1955 ein Südbezirk der Kirchengemeinde gebildet und ein eigener Kirchensaal mit 180 Plätzen und einem Pastorat gebaut, in das Pastor Willi Stark einzog. Allein in diesem Bezirk lebten 6.000 Menschen.

Dass die Gemeinde für Gemeindehaus und Pastorat ein Grundstück von 3.000 m² Größe an der Ecke Auf der Heide / Wölckenstrasse erwarb, erwies sich als sehr weitsichtig, denn so wurde es möglich, die Gemeindeeinrichtungen im Südteil Sasels schrittweise zu erweitern und später Lukaskirche, Gemeindehaus und Pastorat zu bauen. Aber angesichts der sehr begrenzten Finanzmittel war Mitte der 50er Jahre an solche Vorhaben noch gar nicht zu denken.

Zu dieser Zeit zeichnete sich aber bereits ab, dass eine Aufteilung der bisherigen Gemeinde in zwei Kirchengemeinden ein geeigneter Weg war, um bestehende Differenzen zwischen „Nord" und „Süd" in der Saseler Gemeinde zu überwinden.

Aber erst 1963 wurde der bisherige Südbezirk der Kirchengemeinde zu einer eigenständigen Gemeinde - der Lukaskirchengemeinde.

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